Wo die "soziale Marktwirtschaft" ad absurdum geführt wird
Beherrschung und Abhängigkeit sind im Kapitalismus an der Tagesordnung. Das gilt nicht nur für den Konflikt zwischen Kapital und Arbeit.
Beherrschung und Abhängigkeit sind im Kapitalismus an der Tagesordnung. Das gilt nicht nur für den Konflikt zwischen Kapital und Arbeit.
Der Wirtschaftswissenschaftler Rudolf Hickel fordert angesichts der anhaltenden Hitze, das Arbeitsrecht zu reformieren. Es müsse über ein Recht auf Hitzefrei nachgedacht werden
Selbst der IWF bestätigt jetzt: Das deutsche Erfolgsmodell – Vermögensverteilung, Familienfirmen, Exportüberschüsse – nutzt nur denen, die eh viel haben
Die Politik des billigen Geldes ist an sich nicht falsch. Aber die Politiker in der EU dürfen die Währungshüter nicht länger alleine lassen
n dem neuen Deutschlandbericht wird die Konzentration des Vermögens und der verfügbaren Einkommen hervorgehoben. Neu ist der Hinweis auf die Familienunternehmen als Triebkraft.
Der Wirtschaftsexperte Heinz-Josef Bontrup hat der Politik völliges Versagen beim Strukturwandel vorgeworfen. Viele Regionen seien abgehängt, sagte er im Dlf.
Wohnen ist in Deutschland zum Problem geworden. Wohnen ist ein Grundbedürfnis, das immer mehr Geld verschlingt. Die Einkommen der privaten Haushalte sind mit den Wohnkosten nicht mitgewachsen.
Die Haftungsfrage ist hier schon immer von Ökonomen ideologisch als Gewinnrechtfertigung eingebracht worden. Sie ist aber eine Mär beziehungsweise beschränkt sich allenfalls nur auf die originäre Eigenkapitaleinlage bei Gründung eines Unternehmens.
Bei Euro-Einführung wurde in den Maastrichter Verträgen das staatliche Haushaltsdefizit der Euro-Länder auf 3 % und die kumulierte Staatsschuld auf maximal 60 % des nominalen Bruttoinlandsprodukts (BIP) restringiert. Bis heute ist die Logik dieser Zahlen wissenschaftlich nicht begründet worden.
Wenn es darum geht, die Klimakrise und soziale Probleme auf der Welt nachhaltig zum Besseren zu verändern, muss nicht zuletzt darauf geschaut werden, auf welchen Ideen und Gedankengebäuden die herrschende (Wirtschafts-) Politik beruht.
Für die politische Linke ist Griechenland wegen der Bewältigung der 2010 ausgebrochenen Wirtschaftskrise, aber auch als derzeit einziger Staat der EU mit einer radikal linken Regierung von besonderem Interesse.
In einer Zeit, in der man oft befürchtet, dass die deutsche Debattenkultur vollkommen erstarrt und in harmoniesüchtiger Einheitlichkeit verwässert ist, haben wir zwei gegensätzliche Wirtschaftsgrößen zum Zwiegespräch geladen
Folien zum Vortrag von Rudolf Hickel, gehalten am 17. Juni 2019 in der Volkshochschule Osnabrück
Die kapitalistische Ordnung impliziert eine zutiefst widersprüchliche Welt. Dabei zeigt sich der entscheidende Widerspruch täglich in den Unternehmen.
Zwischen 1995 und 2016 ist die Zahl der im Kranken haus jährlich behandelten Patienten um mehr als ein Fünftel, gestiegen. Die Zahl der Pflegekräfte dagegen stieg im selben Zeitraum nicht nur nicht an, sie ist sogar gesunken.
Die Schreckensmeldungen über etliche, bis vor kurzem noch beherrschende Kapital- giganten im Kreise der dreißig Größten im „Deutschen Aktienindex (DAX)“ häufen sich.
Forschung ist wichtig. Forschung bedarf einer funktionierenden Infrastruktur. Die Bundesrepublik hing bei der steuerlichen Forschungsförderung lange Zeit zurück.
Die Bundesregierung sollte die Sparpolitik beenden und die schwächelnde Konjuktur stützen - etwa durch den Ausbau von Schulen.
Kevin Kühnerts Thesen wirken schockartig. Das überrascht. Denn die Kritik an den Fehlentwicklungen vor allem des in den letzten Jahren finanzmarktgetriebenen Kapitalismus hat zu Recht massiv zugenommen.
In Sachen Klimaschutzpolitik stehe die Uhr auf »fünf vor Zwölf«, warnt die Arbeitsgruppe Alternative Wirtschaftspolitik in ihrem diesjährigen Memorandum.
eine Gruppe von Ökonom*innen und Gewerkschafter*innen, die sich kritisch mit der aktuellen Wirtschaftspolitik auseinandersetzt.
der angeblichen Alternativlosigkeit neoliberaler Politik die reale Alternative einer sozialen Politik entgegensetzen.
jedes Jahr, neben verschiedenen Expertisen, das Memorandum als Stellungsnahme für eine andere Wirtschaftspolitik.