Wirtschaftsflaute: Wird Deutschland abgehängt?
"Es droht zwar keine Deindustrialisierung, die Herausforderungen sind allerdings nur mit einer mutigen Politik bewältigbar"
"Es droht zwar keine Deindustrialisierung, die Herausforderungen sind allerdings nur mit einer mutigen Politik bewältigbar"
Die US-amerikanische Zentralbank gibt den geldpolitischen Takt für die Weltwirtschaft vor. Bei sinkenden Inflationsraten hat sie jetzt noch einmal den Leitzins erhöht.
Der Begriff der Deindustrialisierung ist völlig unzutreffend. Diese apokalyptische Beschwörung vom Absturz Deutschlands lenkt von den aktuellen Krisenursachen ab.
Die EZB hat heute die Leitzinsen innerhalb eines Jahres zum neunten Mal erhöht.
Anstatt Geldpolitik in den ökologischen Umbau einzubinden, wird im Widerspruch zur konzeptionellen Positionierung der EZB der Geldwertstabilität ohne Rücksicht auf den Klimaschutz absoluter Vorrang eingeräumt.
1998 erschien das Buch Gegenfeuer des Soziologen Pierre Bourdieu. Tobias Kröll ließ sich unmittelbar von Bourdieus Kritik anregen.
Das Ehegattensplitting benachteiligt Frauen. Die Ampel-Koalition sollte es abschaffen und mit den Einnahmen die Grundsicherung für Kinder bestreiten, findet Gastautor Rudolf Hickel.
Konferenz am Samstag, 17. Juni 2023 von 10:30 Uhr bis 17:00 Uhr Rosa Luxemburg Stiftung Straße der Pariser Kommune 8a, 10243 Berlin.
Mit diesem Beitrag wird das Ziel verfolgt, die neuen Herausforderungen unter dem Regime der anhaltenden Inflation offenzulegen.
Rudolf Hickel, Nachruf auf den wissenschaftlich fundierten linken Kämpfer für soziale Gerechtigkeit und ökologische Nachhaltigkeit
In seinen jüngsten Zahlen kommt das Statistische Bundesamt zu dem Ergebnis, dass mehr als ein Fünftel der Bevölkerung von Armut bedroht ist. Bekannt ist zudem: Die hohe Inflation trifft Arme stärker als Reiche.
Von Zeitenwende ist die Rede. Es ist ein Bewusstsein von tiefen tektonischen Verschiebungen vorhanden: die Demokratie wird von starken Kräften infrage gestellt
Derzeit reicht der Absturz von einigen wenigen Banken aus, um in Windeseile Misstrauen und Angst zu verbreiten und so eine zweite Finanzmarktkrise mit realer Sprengkraft auszulösen.
So lange dominante Großbanken mit Investmentbanking vor allem im Bereich verpackter Finanzmarktprodukte und unzureichender Kapitalpuffer die Finanzmärkte antreiben, bleibt das Bankensystem krisenanfällig.
Wirtschaftspolitik neu denken! ist eine Podcast-Reihe des Freien Radios LORA München in Kooperation mit mit der Arbeitsgruppe Alternative Wirtschaftspolitik e.V.
Wie kann die Politik auf die aktuelle Inflation reagieren? Lassen sich aus der Hyperinflation von 1923 Lehren für die Gegenwart ziehen? Mit Mechthild Schrooten, Lukas Haffert und Werner Plumpe.
Aus gewerkschaftlicher und politischer Sicht ist die Verbindung von technologischen und wirtschaftspolitischen Innovationen mit Guter Arbeit eine Schlüsselfrage.
Die Aktienrente soll es nun richten – ein gefährlicher Irrweg: An der Börse geht es nicht um Werte, sondern um Zukunftserwartungen und Spekulation.
Lohnverhandlungen sind derzeit nicht einfach. Dennoch gibt es im Kern Anforderungen an die Tariffindung, die unter dem aktuellen Multiproblemdruck nicht über Bord geworfen werden sollten.
Die Inflation ist hoch – nicht nur in Deutschland. Neoklassisch-monetaristische Inflationstheorien können das aktuelle Geschehen kaum erklären.
eine Gruppe von Ökonom*innen und Gewerkschafter*innen, die sich kritisch mit der aktuellen Wirtschaftspolitik auseinandersetzt.
der angeblichen Alternativlosigkeit neoliberaler Politik die reale Alternative einer sozialen Politik entgegensetzen.
jedes Jahr, neben verschiedenen Expertisen, das Memorandum als Stellungsnahme für eine andere Wirtschaftspolitik.