Wirtschaftsdemokratie gegen den Strich gebürstet
Die Chancen für eine Wiederbelebung wirtschaftsdemokratischer Forderungen steigen, auch wenn das neoliberale Dogma noch dominiert.
Die Chancen für eine Wiederbelebung wirtschaftsdemokratischer Forderungen steigen, auch wenn das neoliberale Dogma noch dominiert.
Es sind im Kapitalismus Personen vorhanden, die auch wirtschaftlich genötigt sind, ihre Arbeitskraft frei auf dem Markt zu verkaufen. So hat es Max Weber einmal formuliert.
Der Europäische Zentralbankrat hat unmissverständlich vor der Sommerpause alle Spekulationen auf eine zügige Zinswende beendet.
Die jungen Wirtschafts- und Sozialwissenschaftler Gábor Scheiring und Felix Gnisa werden mit dem diesjährigen Jörg-Huffschmid-Preis ausgezeichnet.
Nobelpreis für Wirtschaftswissenschaft 2019: Politisch und wissenschaftlich eine kluge Entscheidung für experimentelle, auf Verhalten ausgerichtete Armutsforschung für Entwicklungsländer
Offener Brief an Nikolaus Piper (Süddeutsche Zeitung) von Tobias Kröll (Scientists for Future, Tübingen)
Zusammensetzung der wissenschaftlichen Beiräte des Bundesministeriums für Wirtschaft und Energie/des Bundesministeriums der Finanzen sowie des Sachverständigenrats zur Begutachtung der gesamtwirtschaftlichen Entwicklung vom 11.09.2019
Meldungen darüber, dass die Schere zwischen Arm und Reich in Deutschland immer weiter auseinander klafft, sind inzwischen nichts Neues mehr. Trotzdem sind sie jedes Mal aufs Neue verstörend.
CSU-Chef Markus Söder sprach sich jüngst für einen Kohleausstieg bis 2030 aus und machte sich damit eine zentrale Forderung von »Fridays for Future« zu eigen.
Die Soziale Marktwirtschaft war nie ein überhistorisch geltendes Modell. Sie musste sich unter neuen Herausforderungen immer wieder neu definieren.
Aus Klimaschutzgründen müssen die weltweiten Emissionen in den nächsten Jahrzehnten auf Nettonull reduziert werden. Es ist klar, dass dafür isolierte Maßnahmen nicht ausreichen werden.
Anhand der zentralen Lebens- und Politikbereiche wollen wir Forderungen zu einer gerechten Gesellschaft, die realisierbar sind, an die Parteien richten.
Zum 1. November 2019 wird Mario Draghi an der Spitze der EZB durch Christine Lagarde abgelöst. Den auch mit viel Populismus und Polemik herbeigeredeten Aus-stieg aus der expansiven Zinspolitik mit Minimal-, Null- und Minuszinsen wird es auch mit Lagarde nicht geben.
Anstelle von Einzelmaßnahmen wie Prämien für die Gebäudesanierung seien große Instrumente wie die CO2-Abgabe wichtig – doch dazu fehle es der Politik an Mut.
Uwe Schneidwind, Präsident des Wuppertal Instituts für Klima, Umwelt, Energie über Klimapolitik, KI, Fridays4Future und Wirtschaftswissenschaften
Ein Beitrag zur Aufklärung über die Ursachen, Instrumente, Kollateralschäden und Möglichkeiten der Ergebnisoptimierung expansiver Geldpolitik: Wider populistische Vorurteile, „Fake News“ und Trugschlüsse!
In einer marktwirtschaftlich-kapitalistischen Ordnung geht es nicht um die Befriedigung von Verbrauchern, sondern realiter um eine maximale Expansion und Rentabilität von Kapital.
Beim Streit um den Soli-Zuschlag geht es schon lange nicht mehr um die Frage, ob nach seiner Einführung 1991 der Bund diese Ergänzungsabgabe zur seriösen Finanzierung des „Aufbaus Ost“ künftig noch benötigen wird.
Heinz-Josef Bontrup ist Professor für Wirtschaftswissenschaft an der Westfälischen Hochschule Gelsenkirchen. Für sein wissenschaftliches Wirken und sein gesellschaftspolitisches Engagement für eine gerechte Gesellschaft erhielt er im Jahr 2018 das Bundesverdienstkreuz am Bande
Die deutsche Schuldenbremse wird ebenso wie die europäischen Schuldenregeln zunehmend in Frage gestellt; von deutschen wie von internationalen Ökonomen.
eine Gruppe von Ökonom*innen und Gewerkschafter*innen, die sich kritisch mit der aktuellen Wirtschaftspolitik auseinandersetzt.
der angeblichen Alternativlosigkeit neoliberaler Politik die reale Alternative einer sozialen Politik entgegensetzen.
jedes Jahr, neben verschiedenen Expertisen, das Memorandum als Stellungsnahme für eine andere Wirtschaftspolitik.