An wen richten sich die Memoranden?
- Der Öffentlichkeit soll vermittelt werden, dass die kapitalorientierte Position, die in den Medien vorherrscht, keineswegs unbestreitbare wissenschaftliche Sachautorität für sich beanspruchen kann. Durch die Kritik an diesen Positionen und die Vorstellung von Alternativen soll eine öffentliche wirtschaftspolitische Diskussion erst ermöglicht werden.
- Gleichzeitig soll die faktische Monopolstellung kapitalorientierter Wirtschaftswissenschaft an den Hochschulen herausgefordert und durchbrochen werden, um so überhaupt erst den wirtschaftswissenschaftlichen Theorienstreit auszulösen.
- Die Gewerkschaften sollen in den Grundpositionen wissenschaftlich unterstützt werden, die auf beschäftigungs- und versorgungsorientierter Wirtschaftspolitik als machbarer, im Interesse der Lohn- und Gehaltsabhängigen liegender Alternative zur herrschenden Wirtschaftspolitik bestehen und Strategien zu ihrer Durchsetzung entwickeln.
- Den Wirtschaftspolitikerinnen und -politikern soll die mangelnde sachliche Begründung ihrer - im Übrigen ja auch immer wieder scheiternden - wirtschaftspolitischen Maßnahmen vor Augen geführt werden, sie sollen zu einem politischen Kurswechsel aufgefordert werden.
- Journalistinnen und Journalisten haben die Möglichkeit, fundierte Hintergrundkenntnisse zur aktuellen Wirtschaftspolitik zu recherchieren.