Prof. Dr. Heinz-J. Bontrup - DGB Politischer Aschermittwoch 2021 digital
Der politische Aschermittwoch 2021 des DGB Kreisverband Ennepe-Ruhr kann dieses Jahr nur digital stattfinden. Als prominenter Redner wurde Prof. Dr. Heinz-J. Bontrup gewonnen.
Der politische Aschermittwoch 2021 des DGB Kreisverband Ennepe-Ruhr kann dieses Jahr nur digital stattfinden. Als prominenter Redner wurde Prof. Dr. Heinz-J. Bontrup gewonnen.
Die Instrumente der Europäischen Zentralbank müssen genutzt werden, um den Wiederaufbau nach Corona zu stützen. Dazu gehört auch eine Abschreibung von Staatsschulden
Die bis jetzt in Deutschland und in der EU ergriffenen Maßnahmen gegen den Klimawandel sind bei weitem nicht ausreichend. Auch mit den geplanten Maßnahmen im "Klimapaket" der Bundesregierung wird das Klimaschutzziel weit verfehlt werden.
Seit Dezember letzten Jahres laufen neue Verfahren gegen Facebook und Google. Den Digitalkonzernen wir vorgeworfen, der Konkurrenz den Zugang zu den von ihnen beherrschten Märkten behindert zu haben.
„Die Schuldenbremse soll aus dem Grundgesetz gestrichen werden“. Dieser „Versuchsballon“ von Kanzleramtschef Helge Braun ist schnell geplatzt. Aber wie sollen die vielen Milliarden für die Corona-Hilfen bezahlt werden?
Die Pandemie hat das chronisch unterfinanzierte Bildungssystem an die Grenzen seiner Belastbarkeit gebracht. Genügend Geld für Bildung muss jedoch da sein, sonst droht unsere Gesellschaft, noch weiter auseinander zu driften.
Der Staat sollte seine Corona-Schulden nicht durch Einsparungen tilgen, sondern besser durch eine Sonderabgabe auf höhere Vermögen. Das fordert der Bremer Wirtschaftsprofessor Rudolf Hickel.
Der Chef-Ökonom von ver.di und Sozialdemokrat Dierk Hirschel hat ein Buch geschrieben, das im Untertitel den Anspruch erhebt „die Gesellschaft vor einem sozial und ökologisch zerstörerischen Kapitalismus schützen zu können.“
Wirtschaftswissenschaftler Rudolf Hickel spricht sich gegen den von Unionspolitikern eingebrachten Vorschlag der Steuersenkung für Unternehmen aus. Dabei würden nur die Profiteure der Krise gewinnen, nicht diejenigen, die eh keine Gewinne erzielten,
Zunächst einmal freue ich mich, dass Donald Trump Geschichte ist. Und das Beste wäre, wir würden ihn einfach als eine Episode vergessen. Ich fürchte allerdings, so einfach wird es nicht gehen.
Wachstum galt und gilt als Schlüssel für wachsenden Wohlstand, Beschäftigung und nachhaltige Staatsfinanzen. Allerdings haben auf Wachstum ausgerichtete Politiken in den vergangenen Jahrzehnten Massenarbeitslosigkeit, Armut und steigende Schuldenquoten verhindern können.
Es geht um den kategorischen Imperativ gegen die Pandemie: Wer sich nicht schützt, gefährdet die anderen, die jedoch am Ende durch die rückwirkende Infektionsgefahr die Ich-Arroganz zu Fall bringen.
Die Wirtschaft soll nicht komplett geschlossen werden. Das geht gar nicht. Die Energieindustrie brauchen wir zum Beispiel weiter, die Krankenhäuser auch. Die wichtigste Frage ist jetzt die nach der Systemrelevanz.
Nachdem Trump das Land gespalten hat, soll Biden die Einheit des amerikanischen Volkes wiederherstellen. Der neoliberale Normalzustand mit seiner vernunftgeleiteten Verwaltung ökonomischer Gesetze möge wiederkehren. Dazu wird es nicht kommen.
Notwendig und wichtig wäre eine eindeutig im Gesetz festgelegte gleichberechtigte (paritätische) Mitbestimmung in allen wirtschaftlichen Angelegenheiten
Die zum Gesundheitsschutz eingesetzten, unverzichtbaren Lockdowns haben die Produktion international einbrechen lassen. In der Folge kommt es zu Einkommensverlusten, die bei Millionen Menschen Existenznöte auslösen
Viele arbeitende Menschen zeigen mitten in der großen Corona-Krise in Deutschland eine immense Innovationsfähigkeit und Resilienz. Wie schade, dass nur wenige Unternehmen in dieser Zeit vergleichbare soziale Stärken und Solidarität mit den Beschäftigten zeigen.
Während die Aufwertung pflegerischer Berufe in Deutschland nur sehr schleppend (Entlohnung, Personalbemessung) bis gar nicht (grundständige Akademisierung) vorankommt, startete der Prozess im skandinavischen Raum bereits vor 40 Jahren.
Ein Virus hat alles verändert. Covid-19 hat geschafft, was all die Diskussionen um Klimawandel und Gerechtigkeit der vergangenen Jahre nicht geschafft haben. Menschheitsbedrohende Phänomene sind keine Theorie mehr.
Der Präsident des Instituts für Weltwirtschaft in Kiel, Prof. Gabriel Felbermayr, und Prof. Rudolf Hickel, Forschungsleiter am Bremer Institut Arbeit und Wirtschaft, diskutieren mit dem Magazin "Weitwinkel" per E-Mail über Wohl und Wehe der Globalisierung.
eine Gruppe von Ökonom*innen und Gewerkschafter*innen, die sich kritisch mit der aktuellen Wirtschaftspolitik auseinandersetzt.
der angeblichen Alternativlosigkeit neoliberaler Politik die reale Alternative einer sozialen Politik entgegensetzen.
jedes Jahr, neben verschiedenen Expertisen, das Memorandum als Stellungsnahme für eine andere Wirtschaftspolitik.