Bremen | Die Freihandelsabkommen der EU
Diskussion u.a. mit Mechthild Schrooten
Bremer Dialog
Die Freihandelsabkommen der EU
Garanten für mehr Wohlstand oder Gefahr für Arbeit, Verbraucherschutz und demokratische Mitbestimmung?
Ort: Villa Ichon, Goetheplatz 4, 28203 Bremen
Zur Zeit verhandelt die Europäische Union gleich drei Abkommen, die den Handel mit Gütern und Dienstleistungen erleichtern und fördern sollen: Die Freihandelsabkommen mit den USA (TTIP) und Kanada (CETA) und das Dienstleistungsabkommen mit den USA und weiteren 22 Staaten (TiSA). Allein durch die sogenannte Transatlantische Handel- und Investitionspartnerschaft (TTIP) zwischen der EU und den USA soll ein Wirtschaftsraum mit über 800 Millionen Menschen und einem Handelsvolumen von rund 500 Milliarden Euro entstehen.
Mit diesen Abkommen sind zahlreiche Hoffnungen aber auch große Bedenken verbunden. Während die Befürworter auf positive Wachstums- und Beschäftigungseffekte verweisen, befürchten Kritiker den Abbau von Arbeitnehmerrechten, Verschlechterungen von Sozial-, Umwelt-, Gesundheits- und Verbraucherschutzstandards sowie die Reduzierung staatlicher Einflussmöglichkeiten.
Welche konkreten Auswirkungen sind von den Abkommen für die Menschen in Europa und den jeweiligen Partnerländern zu erwarten? Wer verhandelt eigentlich mit wem über wessen Interessen? Was hat es mit dem geplanten Investitionsschutz für multinationale Konzerne auf sich? Wie ist der aktuelle Stand der Verhandlungen und wie können wir auf die Verhandlungsparteien einwirken, um Nachteile für die betroffenen Menschen zu vermeiden?
Diskussion mit
Niels Annen, Mitglied des Deutschen Bundestags, Außenpolitischer Sprecher der SPD-Fraktion (Obmann im Auswärtigen Ausschuss?)
Prof. Dr. Mechthild Schrooten, Hochschule Bremen
Sarah Ryglewski, Mitglied der Bremischen Bürgerschaft, Sprecherin für Verbraucherpolitik der SPD-Fraktion Christoph Weiss (angefragt)
Präses der Handelskammer Bremen
Veranstalter und Anmeldung:
Friedrich-Ebert-Stiftung, Julius-Leber-Forum, Büro für die Bundesländer Bremen, Hamburg und Schleswig-Holstein Rathausmarkt 5, 20095 Hamburg
Telefon: 040/ 32 58 74 0
Fax: 040/ 32 58 74 30
eMail: hamburg@fes.de
Wo?
Bremen-
Wir sind
eine Gruppe von Ökonom*innen und Gewerkschafter*innen, die sich kritisch mit der aktuellen Wirtschaftspolitik auseinandersetzt.
-
Wir wollen
der angeblichen Alternativlosigkeit neoliberaler Politik die reale Alternative einer sozialen Politik entgegensetzen.
-
Wir veröffentlichen
jedes Jahr, neben verschiedenen Expertisen, das Memorandum als Stellungsnahme für eine andere Wirtschaftspolitik.