Bremen, "Das neue magische Viereck"
Podiumsdiskussion u.a. mit Mechthild Schrooten
Deutschland scheint es wirtschaftlich gut zu gehen, zumindest im Vergleich mit anderen Ländern Europas.
Aber selbst von den alten Zielen des "magischen Vierecks" des Wachstums- und Stabilitätsgesetzes aus dem Jahr 1967 (stetiges Wachstum, stabile Preise, hohe Beschäftigung und außenwirtschaftliches Gleichgewicht) verfehlt die deutsche Wirtschaft mindestens zwei. Aber sind diese Ziele selbst noch zeitgemäß? Was sagen diese Indikatoren über die sozialen Realitäten aus, über Ungerechtigkeiten und die Verteilung des Wohlstands? Erfassen sie die Zukunftsfähigkeit unserer Wirtschaft und den Grad der Umweltbelastungen? Geben sie Auskunft darüber, ob die Menschen von ihrer Arbeit auch leben können?
Inzwischen wird daher ein neues "magisches Viereck" gefordert, das sich im Gegensatz zu den klassischen Indikatoren am Kriterium der Nachhaltigkeit ausrichten sollte: nachhaltige Staatsfinanzen, nachhaltiger Wohlstand, soziale und ökologische Nachhaltigkeit. Ist das der richtige Weg zu einer grundlegend neuen Wirtschaftspolitik?
Programm:
Vorstellung einer Studie der Friedrich-Ebert-Stiftung Ziele und Zielkonflikte der Wirtschafts politik und Ansätze für einen neuen sozial-ökologischen Regulierungsrahmen durch Dr. Michael Dauderstädt, Leiter der Abteilung Wirtschafts- und Sozialpolitik der Friedrich-Ebert-Stiftung
Diskussion mit- Andreas Bovenschulte, Landesvorsitzender der SPD Bremen- Mechthild Schrooten, Hochschule Bremen - Carsten Sieling, Mitglied des Deutschen Bundestags
Moderation: Dr. Michael Dauderstädt
Anschließend Diskussion mit dem Publikum
Veranstaltungsort: Haus der Wissenschaft, Sandstraße 4/5, 28195 Bremen
Anmeldung bitte bis zum 17.06.2013: hamburg@fes.de
Wo?
Bremen-
Wir sind
eine Gruppe von Ökonom*innen und Gewerkschafter*innen, die sich kritisch mit der aktuellen Wirtschaftspolitik auseinandersetzt.
-
Wir wollen
der angeblichen Alternativlosigkeit neoliberaler Politik die reale Alternative einer sozialen Politik entgegensetzen.
-
Wir veröffentlichen
jedes Jahr, neben verschiedenen Expertisen, das Memorandum als Stellungsnahme für eine andere Wirtschaftspolitik.