Dresden, Zerschlagt die Banken - reguliert die Finanzmärkte
Dresdner Frühjahrsgespräch mit Rudolf Hickel
Ort: Dreikönigskirche - Haus der Kirche, im Festsaal, Hauptstraße 23, 01097 Dresden
Veranstalter:
- NachDenkSeiten
- Friedrich Ebert Stiftung/Landesbüro Sachsen (Büro Dresden)
- Deutscher Gewerkschaftsbund/Bezirk Sachsen und Region Dresden
Rudolf Hickel stellt seine 2012 verfasste Streitschrift "Zerschlagt die Banken: Zivilisiert die Finanzmärkte" vor. Die Großbanken haben aus der Finanzkrise 2008 nichts gelernt. Sie nutzen ihre Macht, um die Politik zu manipulieren und blockieren wichtige Regulierungen. Rudolf Hickel fordert - gerade wegen der besonderen Stellung der Banken im Wirtschaftssystem - eine echte demokratische Kontrolle.
Die aggressiven, teils virtuellen, von der realen Wirtschaft entkoppelten Finanzmarktprodukte, die das gesamte Wirtschaftssystem und sogar Staaten bedrohen, müssen eingeschränkt, besser noch verboten werden. Geschäftsbanken und das verhängnisvolle Investmentbanking müssen getrennt werden. Wenn die Banken sich darauf nicht einlassen, müssen sie verstaatlicht werden. Die Entmachtung der Banken ist für Hickel eine notwendige Konsequenz zur Rückgewinnung des Primats der Politik über die Unternehmenswirtschaft.
Wo?
Dresden-
Wir sind
eine Gruppe von Ökonom*innen und Gewerkschafter*innen, die sich kritisch mit der aktuellen Wirtschaftspolitik auseinandersetzt.
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Wir wollen
der angeblichen Alternativlosigkeit neoliberaler Politik die reale Alternative einer sozialen Politik entgegensetzen.
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Wir veröffentlichen
jedes Jahr, neben verschiedenen Expertisen, das Memorandum als Stellungsnahme für eine andere Wirtschaftspolitik.