Samstag, 4. Mai 2013, 11:00, Dresden

Dresden, Zerschlagt die Banken - reguliert die Finanzmärkte

Dresdner Frühjahrsgespräch mit Rudolf Hickel

Ort: Dreikönigskirche - Haus der Kirche, im Festsaal, Hauptstraße 23, 01097 Dresden

Veranstalter:
- NachDenkSeiten
- Friedrich Ebert Stiftung/Landesbüro Sachsen (Büro Dresden)
- Deutscher Gewerkschaftsbund/Bezirk Sachsen und Region Dresden

Rudolf Hickel stellt seine 2012 verfasste Streitschrift "Zerschlagt die Banken: Zivilisiert die Finanzmärkte" vor. Die Großbanken haben aus der Finanzkrise 2008 nichts gelernt. Sie nutzen ihre Macht, um die Politik zu manipulieren und blockieren wichtige Regulierungen. Rudolf Hickel fordert - gerade wegen der besonderen Stellung der Banken im Wirtschaftssystem - eine echte demokratische Kontrolle.

Die aggressiven, teils virtuellen, von der realen Wirtschaft entkoppelten Finanzmarktprodukte, die das gesamte Wirtschaftssystem und sogar Staaten bedrohen, müssen eingeschränkt, besser noch verboten werden. Geschäftsbanken und das verhängnisvolle Investmentbanking müssen getrennt werden. Wenn die Banken sich darauf nicht einlassen, müssen sie verstaatlicht werden. Die Entmachtung der Banken ist für Hickel eine notwendige Konsequenz zur Rückgewinnung des Primats der Politik über die Unternehmenswirtschaft.

Wo?

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