Dienstag, 12. März 2013, 19:30, Bremen

Bremen, UmFAIRteilen aber wie? Finanzkrise, Vermögenssteuer und kein Ende der Armut?

Vortrag und Diskussion mit Mechthild Schrooten

Ort: DGB-Haus am Bahnhofsplatz - großer Saal
Veranstalter: Bündnis "UmFAIRteilen"

Reichtum besteuern. UmFAIRteilung ist nötig und möglich.
Bremer Infoveranstaltungen

Arm + Reich klaffen immer mehr auseinander. Während wenige Besitzende immer mehr Reichtum anhäufen, leben immer mehr Menschen in Armut. Während diese Reichen immer weniger Steuern zahlen, können öffentliche Träger notwendige Mittel für Bildung, Soziales und Kultur nicht mehr aufbringen - in Deutschland, Europa, weltweit. Das darf so nicht weitergehen. Große private Vermögen müssen wieder an der Finanzierung des Gemeinwesens beteiligt werden:

Mit einer einmaligen Vermögensabgabe um die Lasten der Finanz- + Bankenkrise zu bewältigen. Die Vorschläge dazu reichen von ein Prozent für Vermögen größer eine Million Euro bis fünf Prozent für Vermögen größer 500.000 Euro.

Mit einer dauerhafte Vermögenssteuer um die sozialen öffentlichen Aufgaben zu finanzieren. Eine Besteuerung von ein Prozent für Vermögen größer eine Million Euro würde jährlich 20 Milliarden Euro erbringen. Steuerprogression für besonders vermögende Reiche erhöht den Beitrag entsprechend. Dafür müssen Steuerschlupflöcher geschlossen und Steuerflucht europaweit verhindert werden.

In Bremen hat sich die Zahl der Einkommensmillionäre von 2004 bis 2007 auf mehr als 1400 verdoppelt. Gleichzeitig sind die Einnahmen der öffentlichen Hand seit 1994 um 22 Prozent gesunken. Der rot-grüne Senat reagiert bisher mit Kürzungen in Bildung, Sozialem und Gesundheit. Wir, das Bremer Bündnis UmFAIRteilen machen in den nächsten Monaten die Schieflage deutlich und zeigen Alternativen auf. Bundesweit erhöhen wir den Druck durch Aktionen vor den Wahlen. 77 Prozent aller Menschen in Deutschland sind laut Umfrage für eine Vermögenssteuer. Helfen Sie bei der Umsetzung!

Wo?

Bremen
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