Bremen, Krise des Euro - Krise der EU
Diskussion mit Rudolf Hickel u.a.
EuropaPunktBremen
Am Markt 20
Bremen
Öffentlichen Diskussionsveranstaltung mit
- Dr. Reinhard Loske (Senator für Umwelt, Bau, Verkehr und Europa)
- Prof. Dr. Rudolf Hickel (Wirtschaftswissenschaftler)
- Dr. Fabian Zuleeg (European Policy Center, Brüssel)
- Dr. Stephan-Andreas Kaulvers (Vors. des Vorstandes der Bremer Landesbank)
Moderation: Christopher Plass (Hessischer Rundfunk)
Der Euro steckt in der Krise. Das jedenfalls kann man täglich den Medien entnehmen. Die europäischen Staats- und Regierungschefs sowie Wirtschafts- und Finanzexperten diskutieren seit Monaten öffentlich und intensiv über Euro-Bonds, finanzielle Rettungsschirme und eine neue europäische Wirtschaftspolitik. Dabei wird deutlich, dass es bei der Debatte nicht mehr ausschließlich um die aktuelle Krisenbewältigung und finanzpolitische Details geht, sondern zunehmend auch um die Frage, ob Europa sich (noch) als Solidaritätsgemeinschaft begreift. Die Politik schaut bei den notwendigen Entscheidungen zunehmend besorgt auf die Stimmung der Bevölkerung in den Mitgliedstaaten, dahinter tritt eine nüchterne Abwägung zwischen kurzfristigen (fiskalischen) Belastungen und den langfristigen Vorteilen einer europäischen Integration vielfach zurück. Die Veranstalter wollen erläutern und zur Diskussion stellen,
- wie wichtig die gemeinsame Währung für das Projekt der europäischen Integration ist,
- welche Konsequenzen die verschiedenen "Rettungskonzepte" für die Situation in den Mitgliedstaaten haben,
- welcher Zusammenhang zwischen dem ökonomischen Wohlergehen der südeuropäischen Länder mit dem Wohlstand im Norden Europas besteht,
- ob weitere Hilfen eine weitere Harmonisierung z.B. in der Steuerpolitik und eine gemeinsame Wirtschaftspolitik erfordern,
- ob die EURO-Staaten mit einer weiteren wirtschafts-, finanz- und sozialpolitischen Integration vorangehen müssen.
Wo?
Bremen-
Wir sind
eine Gruppe von Ökonom*innen und Gewerkschafter*innen, die sich kritisch mit der aktuellen Wirtschaftspolitik auseinandersetzt.
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Wir wollen
der angeblichen Alternativlosigkeit neoliberaler Politik die reale Alternative einer sozialen Politik entgegensetzen.
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Wir veröffentlichen
jedes Jahr, neben verschiedenen Expertisen, das Memorandum als Stellungsnahme für eine andere Wirtschaftspolitik.