Herten, Lösungen für die Finanzkrise in Deutschland
Vortrag von Heinz-J. Bontrup
Die Umverteilung von unten nach oben geht weiter
Die internationale Wirtschafts- und Finanzkrise hat tiefe Spuren hinterlassen. Der Staat mit seiner konservativen Regierung hat versäumt die Verursacher der Krise zur Kassen zu bitten. Die Kosten werden auf Staatsschulden umgebucht. Mit der Folge, dass die öffentlichen Haushalte vor dem Absturz stehen. Die abhängig Beschäftigten müssen mit enormen Einkommensverlusten die Last der Wirtschaftskrise tragen.
In ihrem Memorandum 2010 formuliert die "Arbeitsgruppe Alternative Wirtschaftspolitik" den Ausweg aus der Krise. Heinz-J. Bontrup zeigt in seinem Vortrag im Bürgerhaus-Süd wie die Krise in Deutschland wirksam anzugehen wäre.
Gefordert wird die Umsetzung eines umfassenden wirtschaftspolitischen Programms, das auf eine sozial-ökologische Regulierung setzt, das in die Zukunft investiert und Beschäftigung sichert.
Die Finanzmärkte müssen einer klaren und strikten Regulierung unterworfen werden. Eine veränderte Steuerpolitik muss die Krisenverursacher zur Kasse bitten und einen chronisch unterfinanzierten Staat aus der Schuldenfalle führen. Dabei geht es nicht zuletzt auch darum den Kollaps der Gemeindefinanzen zu verhindern.
Ort: Bürgerhaus-Süd, Hans-Senkel-Platz, 45699 Herten
Wo?
Herten-
Wir sind
eine Gruppe von Ökonom*innen und Gewerkschafter*innen, die sich kritisch mit der aktuellen Wirtschaftspolitik auseinandersetzt.
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Wir wollen
der angeblichen Alternativlosigkeit neoliberaler Politik die reale Alternative einer sozialen Politik entgegensetzen.
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Wir veröffentlichen
jedes Jahr, neben verschiedenen Expertisen, das Memorandum als Stellungsnahme für eine andere Wirtschaftspolitik.